Buoch ist mit 519 Höhenmeter die höchste Ansiedlung über dem Remstal.
Im Mittelalter wurde in Buoch Keramik, die so genannte „Rotbemalte Schwäbische Feinware“ für die damalige Oberschicht produziert. Dass der Ort eine Produktionsstätte gewesen sein muss, belegen zahlreiche Keramikfunde mit Fehlbränden. Im Museum des Ortes, dem ehemaligen Gasthof Hirsch, heute das Museum im Hirsch, sind zahlreiche, aus der Buocher Produktion stammenden Keramikfunde ausgestellt.
Ferner ist den einst im Ort lebenden oder mit Buoch in Verbindung stehenden Literaten und Künstlern im Museum eine ständige Ausstellung gewidmet.
Die Kirche in Buoch wurde 1270 von den Herren von Neuffen dem Kloster Lorch überlassen. Diese Überlassung stellt die älteste Urkunde dar, in der der Ort Buoch Erwähnung findet.
Zahlreiche Fenster, in der dem Heiligen St. Sebastian geweihten Kirche, wurden von dem Glaskünstler Hans Gottfried von Stockhausen gestaltet.
Zu den Öffungszeiten des Museum im Hirsch kann in Selbigem der Schlüssel zum Wasserturm ausgeliehen werden. (Ausweis Hinterlegung erforderlich und ein kleines Eintrittsgeld)
Bei klarer Sicht wird der Besucher mit einer herrlichen Weitsicht belohnt.
Im Südosten sind die schwäbischen Zeugenberge, der Schönbühl und im Hintergrund die Bergkette der Schwäbischen Alb zu erkennen.
Die Buocher Höhe lädt auf ihrer Hochebene zum wandern und Fahrradfahren ein. Von Winnenden kommend, kann das Fahrrad kostenlos im Bus mitgenommen werden. Über VVS.de und dem VVS App für ihr Mobiltelefon können sie die Busverbindungen online abrufen.